Diese Informationen kann man im Internet nachlesen: Die Geschichte der Landgrafen von Hessen beginnt im Jahr 1247, als der Enkelsohn der Landgräfin Elisabeth von Thüringen geboren wird. Sie ist bis heute unter ihrem Namen Heilige Eilisabeth von Thüringen bekannt. Ihre Tochter Sophie heiratete Heinrich II., Herzog von Brabant. In ihrer Ehe wurde 1244 der spätere Landgraf Heinrich I. von Hessen geboren.
Weil der Ludowinger Heinrich Raspe bis zu seinem Tode kinderlos geblieben war, machte Sophie 1247 für ihren Sohn Heinrich die Ansprüche auf das Erbe ihres Onkels in Hessen und Thüringen geltend. Sie ließ ihren dreijährigen Sohn 1247 von zahlreichen hessischen Adeligen und vom Deutschen Orden als rechtmäßigen Erben bestätigen. 1248 starb Sophies Mann Heinrich, Sophie stellte daraufhin in Marburg den Deutschen Orden unter ihren Schutz und bestätigte ihm alle Schenkungen der Ludowinger. Damit sicherte sich die als "Herrin von Thüringen und Hessen" bezeichnete Sophie die Unterstützung des Deutschen Ordens.
So legte sie den Grundstein für den Übergang der hessischen Besitzungen der Ludowinger in die Hände ihres Sohnes Heinrich, des künftigen ersten hessischen Landgrafen. Mit Hilfe des Deutschen Ordens, der den Bau der Grabeskirche der Heiligen Elisabeth in Marburg betreute, vertrat Sophie die Ansprüche ihres Sohns in Kassel und Marburg. Da sie vom hessischen Adel umfangreich unterstützt wurde, hatte sie in Hessen eine starke Stellung, die sie als Grundlage für die Durchsetzung ihrer Forderungen in Thüringen nutzte.
Die heutige Linie der Hessen Philippsthal-Barchfeld greift auf eine lange Vorgeschichte zurück, deren Ursprung zur Mitte des 17. Jahrhunderts entstanden war. Hessen-Philippsthal ist eine apanagierte Nebenlinie des Hauses Hessen-Kassel, benannt nach der ehemaligen Residenz Schloss Philippsthal in der Gemeinde Philippsthal bei Vacha an der Werra.
Die Linie wurde im Jahr 1685 von Philipp I. (* 1655 † 1721), dem dritten Sohn des Landgrafen Wilhelm VI. von Hessen-Kassel und der Prinzessin Hedwig Sophie von Brandenburg, begründet. Der Name des Hauses bezieht sich auf das Schloss Philippsthal, das ab 1685 in Kreuzberg (heute Philippsthal) von Philipp I. auf den Resten des zuvor zum Stift Hersfeld gehörenden und 1568 aufgehobenen Benediktinerinnen-Klosters Kreuzberg erbaut wurde. Die Landgrafen aus der Linie Hessen-Philippsthal folgten bis in das 20. Jahrhundert.
Mit dem Tod des letzten Landgrafen, Ernst von Hessen-Philippsthal fiel der Besitz an meinen Urgroßvater Landgraf Chlodwig, der ab dieser Zeit das Schloss Philippsthal als Stammschloss nutzte.
Nach der Einführung der Reformation und der Säkularisation der Klöster in Hessen gab Landgraf Philipp der Großmütige das Gut Herleshausen seinem Truppenführer Georg von Reckrodt zum Lehen, der sich dort im Jahr 1539 das Schloss „Steinstock“ baute. Nach Reckrodts Tod 1558 folgten ihm als Lehnsmannen die von Wersabe, welche die Anlage durch den Anbau von zwei Flügeln vergrößerten. Als die Wersabes 1678 im Mannesstamm ausstarben, fielen Schloss und Gut Herleshausen als erledigtes Lehen an Landgraf Karl von Hessen-Kassel zurück, der es seinem Bruder Philipp zunächst als Lehen und später zum Eigentum übertrug. Seitdem waren Schloss und Gut im Besitz der Landgrafen von Hessen-Philippsthal. 1821 erhielt das Schloss den Namen „Augustenau“, nach der früh verstorbenen Gemahlin des Landgrafen Carl, Auguste von Hohenlohe-Ingelfingen. Nach dem Absterben der Hauptlinie Hessen-Philippsthal fiel der Besitz 1925 an den Seitenzweig Hessen-Philippsthal-Barchfeld, dem er bis heute gehört. (Wikipedia)
Seither ist das Schloss im Besitz der Familie Hessen-Philippsthal-Barchfeld und erhielt im Jahre 1821 den Namen „Augustenau“, nach der früh verstorbenen Gemahlin von Karl August Philipp von Hessen-Philippsthal-Barchfeld, Augusta von Hohenlohe-Ingelfingen (1793-1821).
Neben dem Herrenhaus und den erhaltenen Wirtschaftsgebäuden gehört zum Schloss ein großzügig angelegter Park. (Regowiki)
Mehr Informationen zu Elisabeth von Thüringen finden Sie auch bei Standort Creuzburg.